Als Ernst Keil (1816 – 1878) die illustrierte Familienzeitschrift „Die Gartenlaube“ herausgab, war er schon ein gestandener und erprobter Journalist und Verleger. Daher kam der Erfolg seines besten und reifsten Werkes „Die Gartenlaube“ nicht von ungefähr.
In dem vorliegenden Buch wurden u. a. zwei wichtige Texte zum Verständnis des Lebens und Werkes von Ernst Keil aufgenommen. Zum einen gibt uns der langjährige Mitarbeiter Keils, Albert Fränkel, ein Lebens- und Charakterbild seines Freundes und zum anderen schildert uns Johannes Proelß die Geschichte der „Gartenlaube“ in den ersten 50 Jahren ihres Erscheinens und erläutert die Zusammenhänge der Ereignisse einer bewegten Epoche: die Epoche der „Gartenlaube“. Der Leser erhält einen Überblick über das Leben Ernst Keils, des Journalisten und Kämpfers für die Freiheit des Wortes und für ein demokratisches Deutschland. Die Orthografie der Texte folgt weitgehend den Regeln der aktuellen amtlichen Rechtschreibung.