Englisches Leipzig. Eine Spurensuche von A bis Z

Ist Leipzig nur ein Klein-Paris? Nein, es ist auch ein Klein-London, ein Klein-Australien oder Klein-Amerika. Das haben Studenten der Anglistik herausgefunden.

Von A bis Z haben sie Leipzig und die nähere Umgebung durchforstet und sind auf Reisende gestoßen – die australische Schriftstellerin, den amerikanischen Lyriker oder die Kinder, die aus Leipzig mit dem sogenannten Kindertransport 1938-39 in die Freiheit gelangten, den führenden britischen Architekturhistoriker, der im Musikviertel aufwuchs.

Aber auch eine andere Seite tat sich auf: die vielen Leipziger, die in die englischsprachigen Länder zogen oder deren Ruhm sich dort ausbreitete: Mendelssohn, Bach, Wagner, Eisler, Pevsner, Hahnemanns Homöopathie und der Streifen des Herrn Möbius … und auch Shakespeare hat einen Roman über Leipzig geschrieben.

Ein staubtrockenes Lexikon ist so nicht entstanden. Vielmehr ein kreativer Umgang mit Kulturgeschichte: Detektivsuche wie Briefroman, Interview, Reisebericht und Porträt.

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